In «Yaras Reisen» beschreibt Ruth Sara Meyer im Herbst ihres Lebens ihre inneren Reisen: Geträumtes, Erfundenes, Erinnertes, Angelesenes, Vermutetes, Erträumtes, Zurechtgebogenes, Realistisches und Surreales, Gewusstes und Vergessenes, Geliebtes und Ungeliebtes.
«Yaras Reisen» sind ein schreib-Experiment. Statt ein Buch von S. 1 bis S. 215 zu schreiben, lesen Sie Yaras Tagebuch-Einträge. Diese Einträge verweisen dann auf weitere bunt gemischte Texte, die auf dieser Webseite unter den Stichworten Kinder / Jugendliche / Bildung / Ich-Entwicklung / Persönlichkeitsmodelle / Soft Skills / Neurodiversität in den Blogs zu finden sind.
Ein Traum: Sara erwacht. Und sieht noch die Bilder des Unfalls vor sich. Sie liegt im Bett und spürt eine grosse Neugierde. Was war da genau? Sie hatte alte Notizbücher als Geschenk für ihren Liebsten in das Postfach eines anfahrenden Zuges geworfen. Eines davon drohte herauszufallen. Sie schob es sorgfältig zurück und realisierte, dass es zu spät war. Bereits war der Zug angerollt und sie rannte ein paar Schritte vor dem Zug her. Gleich kam der Tunnel. Sie warf sich hin, vielleicht schaffte sie es ja zwischen die Schwellen. Aus dem Traum erwacht war sie mit der Frage: Und was machen die social media mit diesen zerfetzten Körperteilen und den Blutspuren? Diese Frage stellte sie sich im Traum, als sie den vergilbten Zeitungsausschnitt mit detaillierten Bildern vom Zugunfall betrachtete. Und sie nahm die Frage mit beim Aufstehen. Lange sass sie auf der Toilette. Sie hörte ihren Mann ins Nebenzimmer gehen um zu meditieren, Sie hörte die Klangschale – noch könnte sie sich dazusetzen.
Sara wusste plötzlich, was zu tun war. Sie holte ihren Laptop und begann zu schreiben. Sie hatte den Anfang von Yaras Reisen gefunden. So würde sie es machen. Aufschreiben, was sie erlebte. Ihre inneren Reisen. Geträumtes, Erfundenes, Erinnertes, Zurechtgebogenes, Realistisches und Surreales.
ab heute läuft es rund! Ich räume um
"Wenn man gerne schreibt, heisst das nicht, dass man gerne liest."
Ich bin eine Exotin. Eine glückliche Spinnerin. Gestern hatten wir Besuch
Gestern ein langes Gespräch mit Milena, einer ehemaligen Mitarbeiterin, die gerade eine berufliche Krise dazu nutzt,
Die begeisterte online-gamerin Linda erzählt mir, dass sie aktuell häufiger mit einem Mann, der sich als Autist geoutet habe, online ein Spiel spielt.
Heute kam ich kaum aus dem Bett. Schon lange haben die Krähen draussen gekrächzt, sie füttern ihre hungrigen Jungen.
Was für ein schönes Datum denke ich, als ich die Sonntagszeitung aufschlage. Zahlen haben mich schon immer fasziniert.