Soft Skills
Soft Skills weiterentwickeln
"Zwischen Reiz und Reaktion gibt es einen Raum. In diesem Raum befindet sich unsere Macht, unsere Antwort auszuwählen. In unserer Antwort liegt unser Wachstum und unsere Freiheit."
Victor Frankl
Es gibt viele Arten, die Selbstverwirklichung oder die Persönlichkeitsentwicklung anzugehen. Ruth Meyer verfolgt in ihrem Buch «Soft Skills fördern» den Ansatz, zuerst die Soft Skills analytisch zu betrachten und in Verhaltensbeschreibungen umzusetzen (Kompetenzraster). Daraus können dann Verhaltensziele formuliert werden. Für die Entwicklung der Soft Skills gibt Ruth Meyer im Buch viele Tipps, wie diese bei Kindern, bei Jugendlichen, bei Erwachsenen und bei sich selbst gefördert werden können.
In einer Werkzeug-Beilage stellt sie verschiedene Persönlichkeitsmodelle zur Verfügung, aus denen Jede und Jeder sich selbst aussucht, was sie oder ihn interessiert und weiterbringt.
Selbsteinschätzung Soft Skills
Wir haben verschiedene Selbsteinschätzungen zu den Soft Skills entwickelt.
Viel Spass!
Fragebögen auf Papier
- Entwicklungskompetenz
- Emotionale Kompetenz
- Wirkungskompetenz
- Kommunikative Kompetenz
- Beziehungskompetenz
- Gruppenkompetenz
Bereich Emotionale Intelligenz
Ohne emotionale Kompetenz ...
... wüsste Frau X. nicht, was sie selbst empfindet ...
... könnte Herr Y. seine Zuneigung nicht ausdrücken ...
... könnte Frau T. keine Stärke und Belastbarkeit entwickeln ...
... Herr S. nicht selbstständig arbeiten ...
... weil sie ihre Gefühle und diejenigen ihrer Mitmenschen weder wahrnehmen, noch zeigen oder kontrollieren könnten.
Kompetenzstufen Soft Skills
In Ihrem Buch Lebenskompetenzen erweitern skizzieren die Autorinnen Ruth und Daniela Meyer vier Kompetenzstufen für Soft Skills.
Die vier Stufen
- Begrifflichkeiten und Konzepte für ein Soft Skill haben
- Soft Skill unter idealen Bedingungen zeigen
- Soft Skill flexibel auch unter erschwerten Bedingungen zeigen
- Soft Skill reflektieren und bewusst einsetzen
Bereich Beziehungskompetenz
Ohne Beziehungskompetenz …
... könnte Frau X. ihr Kind nicht auf die Schule vorbereiten ...
... könnte Herr Y. seine Ehekrise nicht bewältigen ...
... könnte Frau Z. ihre Mitarbeitenden nicht führen ...
... könnte Herr W. seine Mutter nicht im Pflegeheim aufheitern …
… weil sie alle nicht wüssten, was ihre Rollen gegenüber Freunden und Familienmitgliedern, Zöglingen oder Mitarbeitenden kennzeichnet und voneinander unterscheidet.
Bereich Kommunikative Kompetenz
Ohne kommunikative Kompetenz ...
... könnte Frau X. nicht mit ihrem Geschäftspartner einen Vertrag aushandeln ...
... würde Herr Y. vollständig vereinsamen ...
... wäre Herr Z. nicht in der Lage, um eine Frau zu werben ...
... weil ohne Sprache nicht diskutiert, verhandelt oder überzeugt werden kann und weder Missverständnisse bereinigt noch Beziehungen geknüpft werden können.
Bereich Gruppenkompetenz
Ohne Gruppenkompetenz ...
... könnte Frau X. keine Weiterbildung erfolgreich besuchen
... könnte Herr Y. sich an Teambesprechungen nicht einbringen ...
... könnte Frau Z. den Elternabend nicht leiten ...
... könnte Herr W. keine Freizeitgruppe aufbauen ...
... weil sie alle nicht wüssten, wie eine Gruppe funktioniert, was die Rollen einzelner Teilnehmender einer Gruppe sind, wie Gruppen beeinflusst und geleitet werden können.
Bereich Wirkungskompetenz
Ohne Wirkungskompetenz ...
... könnte Frau X. kein erfolgreiches Bewerbungsgespräch führen ...
... könnte Herr Y. zum runden Geburtstag seines Bruders keine begeisternde
Gratulationsrede beisteuern ...
... würde Frau Z. ihre Produkte bei ihren Kundinnen nicht verkaufen können ...
... weil es vom Auftreten und der Wirkung abhängt, ob jemand mit seinen Anliegen durchdringen kann.